Die 4-Tage-Woche wurde in den letzten Wochen stark diskutiert. Nicht nur durch die Studie aus Island, sondern auch bereits davor gab es einige (Parade)Beispiele, wie zum Beispiel aus Spanien oder Japan. Doch kann sich die 4-Tage-Woche auch in Deutschland durchsetzen? Und kann das überhaupt funktionieren?
Work-Life-Balance oder doch Stressfaktor?
Eine Verkürzung der Arbeitszeit bei gleicher Bezahlung klingt erstmal gut, oder? Und im Sinne einer ausgeglichenen Work-Life-Balance sind vielleicht viele Teilzeit-Modelle und flexiblen Arbeitszeitmodelle einfach auch in
die Jahre gekommen. Dabei kann die 4-Tage-Woche den nötigen Freshness-Faktor wieder hinzufügen und so altgediente Ansätze einer Neuauflage unterziehen.
Auf der anderen Seite kann man aber sehen, dass die Verkürzung der Arbeitszeit wohl nicht zwangsläufig zu einer Verminderung des Workloads führen wird. Denn sonst müssten Unternehmen ja neue Leute einstellen, um den alltäglichen Arbeitsanfall zu bewältigen. Dass das im Ausnahmefall zu der ein oder anderen Neueinstellung führen kann ist sicherlich ein guter Nebeneffekt, dennoch kann sich der Stressfaktor im Allgemeinen wohl eher in den 4 Tagen erhöhen.
4-Tage-Woche als Arbeitszeitmodell der Zukunft
Und doch bleibt festzuhalten: Digitalisierung und moderne, agile Arbeitsweisen machen eine Umstellung auf ein solches Arbeitszeitmodell möglich. Denn seien wir mal ehrlich: einen zusätzlichen freien Tag für private Termine, die Familie, das Hobby oder einfach zum Entspannen – das wollen wir doch alle. Damit einhergehen eine Steigerung der Motivation, der psychischen und physischen Gesundheit, sowie die gesamte Attraktivität der Arbeitgebermarke (Stichwort: Employer Branding).
Einig sind wir uns aber natürlich auch hier, wie in der vormaligen Diskussion über Homeoffice in Corona-Zeiten: Nicht jeder Berufsgruppe und Industrie kann sich diesen „Luxus“ leisten, bzw. ist überhaupt in der Lage diesen strukturell umzusetzen.
Arbeitszeitmodelle flexibel gestalten
Entscheidet man sich nun für ein Arbeitszeitmodell wie die 4-Tage-Woche aus Sicht der Arbeitgeber, bleibt trotzdem die Frage der Koordination und
Abrechnung. Das HRM von ovaSOFT bietet dabei die Möglichkeit, beliebig viele Arbeitszeitmodelle anzulegen und den einzelnen Mitarbeitern zuzuordnen. In der vorbereitenden Lohnbuchhaltung werden die Informationen ebenfalls gesammelt und zur Abrechnung an die Buchhaltung übermittelt. Sollte eine Arbeitszeiterfassung trotz aller gewünschter Flexibilität erfolgen, so kann auch diese durch ovaSOFT abgebildet, gespeichert und weiterverarbeitet werden.
Egal welche Anforderungen, Gesetzesänderungen oder Neuerungen im Bereich der Arbeitszeit, Arbeitszeitgestaltung und Arbeitszeiterfassung auftreten – mit ovaSOFT können diese schnell, einfach und weltweit angepasst und umgesetzt werden.